Die Spielfeatures vom Heimspiel Eishockeymanager
Heimspiel – Eishockeymanager 2007 von Greencode
Eishockey ist eine schnelle und robuste Sportart, die sicherlich nicht für jedermann geeignet ist. Es braucht viel Geschick auf den Schlittschuhen und ein gutes Verständnis vom Spiel. Wer aber nicht selbst auf die Kufen steigen möchte, kann als Alternative auch den Eishockeymanager 2007 spielen, der von Studio Greencode entwickelt wurde und tatsächlich schon Ende 2006 auf dem Markt erschien. Der Eishockeymanager ist Teil der Heimspiel-Reihe, in der auch Manager für Fußball und Handball erschienen sind. Fans von Eishockey oder generell Managerspielen können mit dem Eishockeymanager auch heute noch ihren Spaß haben. Es gibt sowohl sportliche als auch wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Alles Wichtige zum Titel in diesem Artikel.
Tatsächlich ist der Eishockeymanager 2007 nicht der erste Teil der Heimspiel-Reihe und auch nicht der erste Eishockey-Titel vom Entwickler. Bereits 2004 wurde von Greencode der “DEL Eishockey Manager 2005” entwickelt, der damals vom bekannten österreichischen Studio JoWooD herausgebracht wurde. Der Publisher hat zahlreiche Klassiker unter das Volk gebracht. Darunter unter andrem “Aquanox”, “Die Gilde”, “Gothic II” oder auch “SpellForce”. Das Managerspiel von 2004 konnte mit guter Grafik punkten, aber vor allem auch der offiziellen Lizenz der Deutschen Eishockey Liga. Das war für Fans natürlich etwas Besonderes, weshalb sich das Spiel auch schnell einer gewissen Beliebtheit erfreute. International gab es zwar keine Ligen, dafür konnte man alle Daten mit einem beigefügten Editor nachträglich hinzufügen. Als rund zwei Jahre später nach einem neuen Eishockeymanager gefragt wurde, war der “DEL Eishockey Manager” die Basis und somit auch eine Art Vorläufer.
Die Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sorgte für jede Menge Aufmerksamkeit und ließ natürlich auch im Genre der Fußball-Videospiele die Zahlen steigern. Daher entschied man sich für die Veröffentlichung eines Fußballmanagers, der auch der Auftakt zur Heimspiel-Reihe wurde. Die nachfolgenden Titel widmeten sich dann anderen Sportarten, unter anderem eben auch dem Eishockey.
Es war kein Zufall, dass das Spiel “Heimspiel 2006 – Der Fußballmanager” im Jahr 2006 erschien. “Heimspiel” bezieht sich dabei darauf, dass die Fußball Weltmeisterschaft damals in Deutschland stattfand und für das sogenannte Sommermärchen gesorgt hat. Ohnehin waren schon seit Anfang der neunziger Jahre Fußballmanager enorm beliebt und auch dieses von Greencode entwickelte Spiel erfreute sich schnell einer größeren Beliebtheit. Publisher waren RTL Enterprises und The Games Company. Punkten konnte der Titel auch aufgrund eines Editors, mit dem Namen der Spieler und Teams verändert werden konnten.
Tatsächlich war das Spiel gar nicht so neu, sondern basierte auf dem “Fußballmanager Fun”, der schon 2002 erschien. Letztendlich war der neue Teil mehr oder weniger eine Neuauflage, für die Klaus Augenthaler, damals Trainer vom VfL Wolfsburg, Werbung machte bzw. auch als Aushängeschild zur Verfügung stand. Der Spieler übernimmt die Rollen des Trainers und des Managers. Das heißt, dass er sowohl sportliche als auch wirtschaftliche Entscheidungen treffen muss. Bei den sportlichen Fragen geht es um das Training, die Aufstellung und Taktiken, die wirtschaftlichen Aspekte umfassen die Einnahmen, das Stadion und auch Spielerverträge.
Das Konzept des Managers hat funktioniert und so folgte noch im selben Jahr, genauer im Dezember 2006, der zweite Teil der Heimspiel-Reihe. Dieses Mal wurde der Spieler aber nicht zum Manager und Trainer an der Seitenlinie des Fußballplatzes, sondern musste sich um die Belange von Eishockey Mannschaften kümmern. Erneut war Greencode der Entwickler und The Games Company trat alleine als Publisher auf. Auf der Packung war Erich Kühnhackl zu sehen, der auch schon als Nationalspieler aktiv gewesen ist. Das Spiel erschien wie der Vorgänger für den PC.
Was bei diesem Spiel noch hinzukam, und was der Vorgänger nicht hatte, war, dass auch die Nationalmannschaft übernommen werden konnte. Punkten konnte der Eishockey Manager zudem auch mit der Lizenz der Deutschen Eishockey Liga. Streng genommen handelte es sich aber auch bei diesem Titel um eine Neuauflage des zuvor erschienenen “DEL Eishockey Manager 2005”, der nur ein paar wenige Neuerungen erhielt. Dem Spiel wurde aber viel Tiefgang attestiert.
Das Konzept der Heimspiel-Reihe schien zu funktionieren. Im August 2007 folgte der bis heute letzte Teil, der abermals aus den Händen von Greencode stammt und von The Games Company auf den Markt gebracht wurde. Dieses Mal ging es um Handball und als Aufhänger diente die Handball Weltmeisterschaft 2007, die auch in Deutschland stattgefunden hat. Als bekanntes Gesicht konnte Stefan Kretzschmar gewonnen werden. Das Spiel war für Windows auf dem Computer verfügbar.
Auch im Handballmanager hatte der Spieler gleich zwei Aufgabenbereiche zu überwachen. Das eine ist die sportliche Seite, wie also die Spieler trainieren, aufgestellt werden und nach welcher Taktik sie den Platz betreten. Auf der anderen Seite müssen aber auch Einnahmen generiert oder auch Spieler gekauft werden. So teilen sich die Aufgaben in Trainer und Manager. Dargestellt wurden die Spiele in toller 3D-Optik. Zu Anfang waren die Kritiken nicht allzu gut, was sich dann aber mit einem Update ändern sollte.
Wer schon einmal ein Sportmanager-Spiel gespielt hat, dürfte sich auch schnell in “Heimspiel 2007 – Der Eishockeymanager” zurechtfinden. Es geht darum, seine eigene Mannschaft, die vor allem in der Liga aktiv ist, zum Erfolg zu führen. Dafür ist tägliches Training notwendig und als Trainer kann der Spieler entscheiden, worauf er den Fokus legen möchte. Dann stehen aber auch die Spieltage an, zu denen die Aufstellung bestimmt werden muss. Das kann nach Bauchgefühl geschehen oder in genauer Vorbereitung auf den Gegner.
Die Spieler wollen bezahlt werden und ein Ausbau der Halle geschieht auch nicht einfach durch Luft und Liebe. Hier kommen die Funktionen des Managers ins Spiel, denn das Budget des jeweiligen Vereins muss gut verwaltet werden. Je mehr Einnahmen generiert werden, desto besser ist es auch für die Ausgaben. Das hängt aber auch immer mit dem Erfolg zusammen. Kluge Entscheidungen müssen täglich getroffen werden. Insgesamt also ist das Spiel sehr intuitiv und erinnert an andere Vertreter des Genres.
Ein ganz wichtiger Punkt von “Heimspiel – Eishockeymanager 2007” war die Lizenz, die es von der DEL – also der Deutschen Eishockey Liga – gab und die auch schon der Vorläufer 2005 hatte. So gibt es im Spiel die originalen Team- und Spielernamen, ebenso aber auch die originalen Trikots und Logos. Gerade Eishockeyfans konnten so noch viel tiefer in das Spielgefühl eintauchen. Zudem gab es aber insgesamt zwölf Ligen aus Europa und Amerika, in denen Mannschaften betreut werden konnten. Besonders war es dann natürlich auch, Nationalmannschaften zu übernehmen und zu Titel zu führen.
Genau wie auch im echten Leben ist Eishockey zwar sehr beliebt, aber doch eher eine Nischensportart im Vergleich zum Fußball. Das liegt natürlich auch daran, dass es nicht einfach überall auf dem Bolzplatz gespielt werden kann. Wer dennoch aktiv werden möchte, kann dafür auch “Heimspiel – Eishockeymanager 2007” von Greencode nutzen, das Ende 2006 erschienen ist. Das Spiel ist der zweite Teil der Heimspiel-Reihe, die auch die Sportarten Fußball und Handball abdeckt. Das Spiel war sehr beliebt und verfügte auch über die offizielle Lizenz der Deutschen Eishockey Liga.